Karl Wieser
Karl Wieser, *1957 in Nürnberg. Studium an der Staatl. Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Stuttgart, u. a. bei Adu Frederica Faiss und Andrè Marchand, Klavier; Lisedore Praetorius und Kenneth Gilbert, Cembalo; Werner Jacob, Orgel; Friedhelm Hessenbruch, Gesang; Dieter Kurz, Chorleitung; Helmut Wolf und Thomas Ungar, Dirigieren; Dr. Heinrich Deppert, Musiktheorie und Tonsatz. 1980-82 Assistent von Prof. Jacob an St. Sebald zu Nürnberg, Bayerisches Staatsstipendium, 2. Preis Orgelwettbewerb Bayreuth 1981.
Meisterkurse und weitere Studien; Orgel u. a. bei Marie-Claire Alain, Luigi Ferdinando Tagliavini. Rundfunk- und Schallplattenaufnahmen, Studien in Philosophie, Kunstgeschichte und Musikwissenschaften an den Universitäten Tübingen und Stuttgart. Internationale Konzerttätigkeit mit stetem Engagement für zeitgenössische Musik als Orgel-Solist renommierter Festivals. 1990-94 Erster Organist der Stiftskirche in Tübingen.
1994-97 Kompositionsstudium bei Giacomo Manzoni. Werke u.a: „Frequenzen, Zeichen,…“, Kammerkonzert, ausgezeichnet mit dem „Premio Veretti“ 1997, UA Sant‘ Apollonia Florenz. „hier und spät“ für Violine solo (1997). „Livre d’heures“ für Tenor solo (1998-2003). „Klangrelikte“, Streicherquartett für das Logos Quartett Zürich (2004). „Disparates, Aria“, Musik für Oboe, Klarinette und Fagott (2008). „Plainte, Herzchiffren“ für Orchester (2010/11). „Variationen“ für Orgel (1989/rev. 2011). „Realität“ für Stimmen (2012). Zwei Haiku für vierstg. gemischten Chor (2013). Lebt freischaffend als Organist, Dirigent und Komponist in Altenberg bei Nürnberg.